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Jungunternehmer startet Aktion zum Erhalt der Inselbergschanze

C MKD [thüringen]

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Jungunternehmer startet Aktion zum Erhalt der Inselbergschanze

Brotterode – Seit nunmehr 117 Jahren wird in Brotterode Ski gesprungen.

Sportler der kleinen Bergstadt am Fuße des Inselberg nahmen an Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften und auch der Vier Schanzen Tournee teil. Männer wie Neuendorf, Lesser, Danneberg, Aschenbach und viele andere trugen ihre Heimat in die Skisprungwelt hinaus.

Seit 1995 findet in der Bergstadt der FIS Continental-Cup statt und ist seitdem nicht mehr aus dem Wettkampfkalender wegzudenken. Springer wie Hocke, Freund, Ritzerfeld, Hannawald, Freitag, Geiger, Eisenbichler – sie alle sprangen auf der Inselbergschanze. Mit mehr als 6.000 Besuchern pro Wettkampf zählt das Springwochenende in Brotterode zu den beliebtesten und bestbesuchtesten Springen der Serie. Das ist nicht zuletzt Verdienst der unermüdlichen Arbeit der Mitglieder des WSV Brotterode, die seit Jahren mit ihrem unglaublichen Einsatz immer wieder (fast) Unmögliches möglich machen.

Doch die Schanzenanlage ist in die Jahre gekommen. Wichtige Sanierungsarbeiten sind unaufschiebbar. Der internationale Skiverband (FIS) mahnte die Arbeiten immer wieder an. Nur mit Ausnahmegenehmigungen verblieb die Inselbergschanze im Wettkampfkalender.

Dass der Wintersportverein ein solches Unterfangen nicht alleine finanzieren kann, ist allen Beteiligten klar. Viel Prominenz aus Wirtschaft und Politik sonnte sich im Medienrummel der Wettkämpfe und signalisierte Bereitschaft, den Bergstädtern zu helfen. Hoffnung, die längst notwendige Schanzensanierung endlich realisieren zu können, keimte.

Doch vor wenigen Wochen der Schock! Aus Erfurt kam die Nachricht, dass die Inselbergschanze nun doch nicht saniert und man stattdessen nach Oberhof ausweichen solle.

Unglaublich und nicht hinnehmbar. Für die vielen ehrenamtlich Tätigen, die seit Jahren die thüringer Fahne im Skispringen hochgehalten haben, ist das ein Schlag ins Gesicht! Selbst, als Oberhof keine Wettkämpfe ausrichten konnte, waren es die Brotteröder, die Skispringen möglich machten. In Erfurt scheinen das die Verantwortlichen vergessen zu haben.

In Brotterode will man das so nicht stehen lassen und für den Erhalt der Anlage und deren Sanierung kämpfen.

Einer von ihnen ist Chris Hollandt. Der gebürtige Brotteröder selbst ist nicht einmal Wintersportler. Schon das zeigt, wie sehr die Bergstädter mit ihrer Schanze verbunden sind. Der 32jährige startete kurzerhand eine eigene Aktion.

 

Schanze

 

Mit seiner Firma CH-Design, deren Spezialgebiet eigentlich exklusive Autofolierungen sind, fertigte er Aufkleber und Shirts, welche für den Erhalt der Schanze werben, natürlich in blau-weiss, den Farben der Brotteröder Springer.

„Für die Aufkleber steht es Jedem frei, eine Spende zu geben. Für die Shirts gibt es feste Preise.“ erklärt Chris die Aktion. Beziehen kann man die Artikel über die Facebookseite von CH-Design. Dazu einfach auf das Bild klicken! Ihr werdet direkt weitergeleitet. Oder den unten stehenden QR-Code scannen…

 

Hier kommt ihr zu Exklusive Autofolierungen CH-Design. Einfach auf das Foto klicken.

 

 

 

Oder hier per PayPal…

https://www.paypal.com/pools/c/8GpN7PYUJj

 

„Mir ist bewusst, dass ich mit meiner Aktion die drei Millionen Euro für die Sanierung der Schanzenanlage nicht einspielen werde. Aber ich wollte aufrütteln und auf die Bedeutung der Schanze für die Region, besonders für den Nachwuchssport hinweisen“ so der Initiator, der bereits an weiteren Aktionen zum Erhalt der Inselbergschanze tüftelt.

Also, es ist an Euch allen, einen Beitrag zum Erhalt dieses Juwels zu leisten und Skispringen am Inselberg weiter zu ermöglichen, damit man auch in Zukunft vom Seimberg das „Ziiiiieh“ vernehmen kann.

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