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SPATENSTICH AN DER JAHNHALLE: NEUBAU VON UMKLEIDE- UND SPORTGERÄTEBEREICH SOWIE SANIERUNG DER EHEMALIGEN REITHALLE

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SPATENSTICH AN DER JAHNHALLE: NEUBAU VON UMKLEIDE- UND SPORTGERÄTEBEREICH SOWIE SANIERUNG DER EHEMALIGEN REITHALLE

Eisenach – Der Zustand der sogenannten Jahnhalle bereitet als nur eine von mehreren Eisenacher Sportstätten nicht nur der Stadtspitze, auch Schulen, Vereinen und sportinteressierten Bürger*innen seit geraumer Zeit Sorgen. In der Vergangenheit konnte die Halle während eines längeren Zeitraums weder für Schul- noch Vereinssport genutzt werden, Lieferengpässe verzögerten die Freigabe der stark sanierungsbedürftigen Halle zusätzlich. Nachdem bei statischen Untersuchungen der Dachkonstruktion die Hallendecke geöffnet und mittels Folie zur Abdeckung der Dämmung sowie Spezialnetzen wieder verschlossen wurde, steht die Halle seit Februar übergangsweise wieder für sportliche Aktivitäten zur Verfügung. Nun endlich schreiten die Maßnahmen weiter voran.

„Mit dem langersehnten Baubeginn in der Jahnhalle kommen wir der baulichen Verbesserung altgedienter, oft maroder, Sporthallen hin zu modernen Sportstätten einen entscheidenden Schritt näher“, sagte Eisenachs Oberbürgermeisterin Katja Wolf beim Spatenstich am heutigen Freitagmorgen, 28. Oktober 2022. Der Erhalt und die Sanierung der Eisenacher Sportstätten seien elementar, auch und vor allem im Hinblick auf deren Bedeutung für Gesellschaft, Gesundheitsvorsorge und Integration. „Ich bitte alle Schulen und Vereine noch um ein bisschen mehr Geduld. In wenigen Jahren wird sich die Situation in Eisenach deutlich entspannt haben und wir alle können von den neuen und frisch sanierten Sporthallen profitieren – angefangen hier in der Jahnhalle“, so die Rathauschefin weiter.

In Vorbereitung der nun startenden Bauarbeiten wurde die bisher als Parkplatz genutzte rückwärtige Fläche bereits in der ersten Oktoberwoche gesperrt. Die Fläche wird als Baufeld und zur Baustelleneinrichtung genutzt. Da der neue Anbau der Jahnhalle im Bereich der ehemaligen Zufahrt erstellt werden soll, muss diese hierfür auf das Grundstück des DRK-Kreisverband Eisenach e.V. versetzt werden.

Zudem wurden bereits im Bestandsanbau aussteifende Wände eingezogen und ein Teilabbruch durchgeführt. Im Anschluss können die Rohbauarbeiten am neuen Sozialtrakt-Anbau beginnen.

Neuer Anbau für den Sozialtrakt

Die am Sozialtrakt vorgesehenen Maßnahmen umfassen unter anderem einen Anbau an der nordöstlichen Seite der Halle mit einer Größe von etwa 450 Quadratmetern. Der Eingang wechselt von der Südwestseite auf die Nordostseite, womit gleichzeitig ein barrierefreier Zugang ermöglicht wird. Es werden vier getrennte Umkleideräume á 28 Quadratmeter für jeweils mindestens 22 Personen sowie zwei dazugehörige Sanitärbereiche á 17,1 Quadratmetern mit acht Duschen, zehn Waschbecken und vier Toiletten geschaffen. Hinzu kommen ein Geräteraum mit einer Fläche von 89,6 Quadratmetern und Räumlichkeiten für Schiedsrichter, Trainer und Sportlehrer*innen von 25 Quadratmetern.

Für die Zeit der Rohbauarbeiten kann die Halle weiterhin für den Schul- und Vereinssport genutzt  werden. Sobald diese abgeschlossen sind und die Ausbaugewerke im neuen Anbau starten, beginnt die Hallensanierung verbunden mit der Sperrung der Halle.

„Mir ist es wichtig, noch einmal darauf hinzuweisen, warum die alte Halle eben nicht einem Neubau weichen muss“, sagte Bürgermeister Christoph Ihling zum Hintergrund der Sanierung. „Die Halle von der ehemaligen Garnison ist nicht nur für Sportlerinnen und Sportler identitätsstiftend. Vor allem die Bürgerinnen und Bürger verbinden eigene Erlebnisse oder Erinnerungen damit, sie prägt das Ortsbild der Stadt Eisenach maßgeblich mit.“

Die Sanierung der Halle

Das offenliegende Dachtragwerk wird mit einer neuen Dämmung versehen und das Dach neu eingedeckt. Es folgen LED-Beleuchtung, Verlegung eines Sportbodens und die Installation einer umlaufenden Prallwand innerhalb der Halle.

Parallel zur Hallensanierung werden die bisher genutzten Duschcontainer (je einer für Damen und Herren) abtransportiert und zum Sportplatz Fischbacher Weg umgesetzt. Aufgrund der erhöhten Nutzung des Sportplatzes und der nicht vorhandenen Kapazitäten im Bereich Sanitär werden die Duschcontainer dort dauerhaft zum Einsatz kommen.

Gleichzeitig erfolgen der Abbruch des alten Sozialanbaues mit einer Grundfläche etwa 220 Quadratmetern und die Freimachung für eine gemeinsame Hofzufahrt zu Jahnhalle und Fischerstadt.

Die voraussichtliche Bauzeit beträgt rund zwei Jahre. Die entstehenden Kosten belaufen sich auf 3.013.080 Euro (Stand 29. Juni 2022). Die Sanierung und Erweiterung der Friedrich-Ludwig-Jahnhalle wird durch das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport mit einer Summe von 619.118,78 Euro gefördert.

 

Anlage:

Oberbürgermeisterin Katja Wolf (v. l.), Chistian Bätzel vom Fachgebiet Hochbau, Sandra Huhn, Bauleiterin der Deistbau GmbH, Bürgermeister Christoph Ihling und Michael Wagner (hinten) vom Architekturbüro Sauerbier Wagner Giesler Architekt und Ingenieure PartGmbB, beim offiziellen Spatenstich für die Sanierung der Jahnsporthalle. ©Stadt Eisenach/Juliane Dubiel-Schwanz

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