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Untere Wasserbehörde: „Gehen derzeit nicht von einer erheblichen Beeinträchtigung der Werra aus“

C MKD [thüringen]/Symbolbild

Polizei

Untere Wasserbehörde: „Gehen derzeit nicht von einer erheblichen Beeinträchtigung der Werra aus“

Schwallungen – Dank des schnellen und professionellen Einsatzes von rund 80 Einsatzkräften zahlreicher Feuerwehren konnte in Schwallungen nach einem Leck in einem Gärrestebehälter Schlimmeres verhindert werden. In der Nacht zum Dienstag war es in einem Entsorgungsbetrieb für Speisereste aus bislang ungeklärter Ursache zu einer Leckage an einem 6000 Kubikmeter fassenden Lagerbehälter gekommen. In der Folge trat Gärrest unkontrolliert auf das Betriebsgelände aus, konnte jedoch zunächst in einem firmeneigenen Rückhaltesystem aufgefangen werden, bis die Gärreste in den angrenzen Bach (Schambach) überliefen, der direkt in die Werra mündet.

Den gegen 3 Uhr eintreffenden Einsatzkräften der Feuerwehren war es dann schnell gelungen, mit Sandsäcken einen Wall zum Schutz der Gewässer zu bilden. Im Anschluss wurde dieser mit mobilen Hochwasserschutzeinrichtungen erweitert. Die austretenden Gärreste wurden kontrolliert abgepumpt und in umliegenden Lagerbehälter verbracht. „Es ist in jedem Fall eine nicht unerhebliche Menge an Gärresten in die Werra gelaufen. Durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte und die hohe Wasserführung gehen wir aber zurzeit nicht davon aus, dass es zu einer erheblichen Beeinträchtigung gekommen ist“, erklärt Reinhard Raabe, Leiter des Fachdienstes Wasser im Landratsamt Schmalkalden-Meiningen. „Genauere Aussagen können wir aber erst treffen, wenn unsere Probeergebnisse vorliegen.“ Die Untere Wasserbehörde hat sowohl im Schambach, als auch in der Werra flussabwärts bis nach Breitungen mehrere Wasserproben entnommen. Auch Wasser oberhalb der Einlaufstelle wurde als Referenzprobe entnommen und in ein Labor zur Untersuchung gebracht. „Wir rechnen damit, dass die Ergebnisse morgen oder übermorgen vorliegen“, so Raabe.

In der Zwischenzeit konnte auch das Leck weitestgehend abgedichtet werden, so dass durch die zusätzlichen Maßnahmen keine Gefährdung für die Umwelt mehr besteht. „Ich danke allen Einsatzkräften für ihr schnelles und beherztes Eingreifen, ohne das es wohl zu einer weitaus schwerwiegenderen Belastung unserer Umwelt im Werratal gekommen wäre“, sagte Landrätin Peggy Greiser. Vor Ort waren die Feuerwehren aus Wasungen, Schwallungen Schwarzbach, Zillbach, Eckardts, Breitungen und Schmalkalden. Zudem waren auch der A-Dienst des Landratsamtes, die Untere Wasserbehörde, die Immissionsschutzbehörde sowie die Polizei im Einsatz.

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