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UPDATE 2! Fluchtgefahr – Staatsanwaltschaft verkündet Festnahme – Wasunger Missbrauchsprozess

C MKD [thüringen]

Polizei

UPDATE 2! Fluchtgefahr – Staatsanwaltschaft verkündet Festnahme – Wasunger Missbrauchsprozess

Meiningen – Mit einem Paukenschlag startete heute der zweite Prozesstag im Wasunger Missbrauchsprozess. Der Angeklagte hat sein Geständnis widerrufen! Und das scheinbar ohne das Wissen der eigenen Anwältin. Darin stellte er klar, dass er mit den Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs nichts zu tun hat. Den Besitz kinderpornografischer Schriften räumte er ein. Dabei sah er sich mehr als Opfer, welches seinen Stress einfach nur „abbauen“ wollte.

Niemand im Gerichtssaal konnte so richtig glauben was da gerade passierte. Um so deutlicher machte die vorsitzende Richterin ihren Unmut, angesichts der Ausführungen des Angeklagten, deutlich. Nun ist es wahrscheinlich, dass auch das Opfer vor Gericht aussagen muss.

 

UPDATE 1!

Um 10.14 Uhr trat ein Sachverständiger für IT Forensik in den Zeugenstand. Sein Unternehmen hatte die Aufgabe die beim Angeklagten sichergestellten Datenträger auszuwerten.

Was er sagte klang unglaublich! 13.399 kinderpornografische Schriften wurden gefunden! Alleine die gefundenen Videos ergeben eine Gesamtlänge von 23 Stunden, 2 Minuten und 1 Sekunde!!!

Der Angeklagte soll über die Plattformen isq und Skype agiert haben. Seine Nutzernamen waren szenetypisch weiblich wie etwa „Kinderfotze Cindy“ und“Livekindernutte Cindy“.

UPDATE 2!

Nachdem der Angeklagte sein Geständnis vom ersten Verhandlungstag widerrufen hat ist für die Strafkammer klar, die heute 8-jährige muss vor Gericht aussagen! Die Staatsanwaltschaft informiert die Mutter des Kindes in einer Verhandlungspause. Klar ist auch, das es weitere Verhandlungstermine geben wird.

Als um 12.40 Uhr vier Justizbeamte den Gerichtsaal betreten, wird es unruhig. Staatsanwältin Konrad-Weber sieht nach der plötzlichen Wandlung des Angeklagten Handlungsbedarf. Da Sebastian L. nun mit einer weitaus höheren Strafe rechnen muss, sieht die Staatsanwaltschaft Fluchtgefahr. Sie erklärt den Angeklagten für festgenommen!

Die nächste Wandlung des Angeklagten! „Ich gebe alles zu! Ich habe die pädophile Neigung…“ Die Richterin stoppt den Angeklagten. Nächste Verhandlungspause.

Diese nutzt eine ältere Dame, die Oma des leiblichen Sohnes des Angeklagten wie sich später herausstellt, und wendet sich an die Richterin. Sie wird ohne Öffentlichkeit vernommen.

Nun die nächste Überraschung. Die Staatsanwältin erklärt, dass die Mutter des leiblichen Sohnes bei dessen Geburt 13 Jahre alt gewesen sei. Somit bestehe der Verdacht des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern im Raum.

Nun soll ein Sachverständiger die Schuldfähigkeit des 35-jähriger feststellen. Die Justizbeamten begleiten den Angeklagten in einen Raum neben dem Gerichtssaal.

Ob Sebastian L. in Untersuchungshaft wandert, darüber entscheidet die Kammer bis 15 Uhr.

Der ausführliche Bericht vom 2. Prozesstag folgt!

Später mehr….

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